Bernd Schurer

1970 geboren in Zürich, Schweiz, lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland, ist ein deutscher Komponist, Klangkünstler, Noisemusiker. 1990–94 Studium der Philosophie und der Filmwissenschaften an der Universität Zürich (Schobinger/Flückinger/Brinckmann) sowie 1994-98 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Kunst und Gestaltung Luzern, Schweiz. 2011 Studium Komposition und Theorie Elektroakustische Musik, ZHdK, Masterklasse German Toro-Perez (abgebrochen).
In den 80er Jahren erste phonographische Arbeiten mit Field Recordings, Bandmaschinen und elektronischen Geräten, Teil des Kassetten- Untergrundes und Mail Art Projekte in Deutschland und der Schweiz unter diversen Pseudonymen ( «Soil», «NN», «m9ndfck», «XVM», «Rhizome», «empty_set», «teleform»…).Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Cellisten Stefan Thut (als «Das Erdwerk©»).
Seit den 90er Jahren intensive Beschäftigung mit Computermusik, Psychoakustik und Elektroakustischer Komposition. Zahlreiche internationale Aufführungen, Ausstellungsbeteiligungen (u.a. CTM, transmediale, Sonar, Diapason, Volksbühne Berlin, Unsound, ICMC, Sound Reasons) und Tonträger-Veröffentlichungen, Klanginstallation und experimentelle Software (MAX/SuperCollider). Gründung des elektronischen Musiklabels domizil zusammen mit Marcus Maeder. Es folgten Atelieraufenthalte in London, Paris und New York, Werkjahr der Stadt Zürich (2004).Seit 2000 aktive Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler Yves Netzhammer (u.a. Minsheng Art Museum Shanghai, Biennale Venedig 2007, Rahmenprogramm Documenta Kassel 2007, Soundscapes Kunst und Bau Zürich 2008).
Seit 1996 Tätigkeit als Filmkomponist und Sound Designer für Schweizer und internationale Autoren- und Dokumentarfilme, u.a. Rolando Colla ( «Summer Games»,  «A better Life is elsewhere»,  «7 Days»), Thomas Isler ( «Die Demokratie ist los»), Yutaka Makimono ( «9 Phases»), Una Gunjak ( «The Chicken»), Hendrik Löbbert ( «Grenzbock»), Claudia Lorenz ( «Unter der Haut»), Mehdi Benhadj-Djilali ( «Allein im Wald»).
2015 Gründung des Ora.Lab in Berlin, kuratorische und freie künstlerische Tätigkeit und Studio im Bereich Kreation-, Sonifikation, Audifikation, Postproduktion für Film, Kunst und Medien sowie Softwareentwicklung für Installationen mit «radikal-ästhetisch-experimentellen» Fragestellungen. Veröffentlichung des elektronischen Musikprojektes  «NN» ( «Negentropy») sowie der künstlerisch motivierten Computermusik- Forschungsreihe  «Contigency Test» (PAN TBC I-III).
Mit KMUProduktionen: «Der Bau der Wörter», «Copyshop Europa», «Glamour Eiland», «Migrantenstadl»



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